Gemeinsam Denkmale erhalten

Gemeinsam Denkmale erhalten

Gemeinsam Denkmale erhalten

Tischlerei-Museum Colditz

Tischlerei-Museum Colditz

Ein Jahrhundert Tischlerhandwerk und Colditzer Maschinenbau

Ein Jahrhundert Tischlerhandwerk und Colditzer Maschinenbau

Das Jagdhaus Kössern im neuen Glanz

Das Jagdhaus Kössern im neuen Glanz

Deckenmalereien im Saal des Jagdhauses

Deckenmalereien im Saal des Jagdhauses

Die Parkanlage der Burg Mildenstein

Die Parkanlage der Burg Mildenstein

Bunte Beete am Wegesrand (Foto: BM)

Bunte Beete am Wegesrand (Foto: BM)

Am kommenden Sonntag steht der diesjährige “Tag des offenen Denkmales” auf dem Kulturkalender. Sein Motto: Gemeinsam Denkmale erhalten. Sachsen ist reich an Kulturdenkmalen aller Art. Es ist eine Mammutaufgabe, sie zu unterhalten. Nicht alles kann der Freistaat bewältigen, vielerorts ist auch das private oder Vereinsengagement gefragt und von unbeziffer- barem Wert. Machen wir also an diesem Tag eine kleine Wanderung in die unmittelbare Gegend – beginnen in Colditz, über Kössern weiter entlang der Freiberger Mulde nach Leisnig.
In der Colditzer Schlossgasse 2, gegenüber der Stadtkirche befindet sich das von Christof Schneider eingerichtete Tischlerei-Museum. Es ist wohl das jüngste seiner Art in Sachsen und zeigt nicht nur 100 Jahre Tischlereiarbeit, sondern seinen noch funktionierenden Maschinen- park, von denen viele aus der Colditzer Firma Paufler & Arnold stammen. Es ist eine seltene Kombination Colditzer Stadtgeschichte, die Jung und Alt von der Kunst des Tisch- lereihandwerkes überzeugt. In einem nochmaligen Kraftakt wurde die alte Antriebstechnik über Transmission nachge- rüstet, die ebenfalls aus Colditzer Produktion stammt. Machen wir uns auf den Weg nach Kössern. Das barocke, über 300 Jahre alte Jagdhaus, wurde in den letzten Monaten einer Art Generalres- taurierung unterzogen. Wolf Dietrich von Erdmannsdorff, Oberjägermeister am Hofe August des Starken, ließ es vom weltbekannten Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann projektieren. Im neuen Glanz erstrahlend werden Sie von der Hofdame Aurelia von Caterstein und Benno vom Muldenknick geführt, erfahren viel Neues und anschließend zu einer Tasse Kaffee und Kuchen, bei schönem Wetter in den Garten eingeladen.
Ziehen wir weiter entlang der Freiberger Mulde nach Leisnig. Burg Mildenstein hoch oben auf dem Felssporn ist bekannt für ihr vielseitiges Programm an wechselnden Ausstellungen und Veran- staltungen. Diesmal sind sie eingeladen, den um die Burg herum auf dem schroffen Felsen von Wilhelm dem Einäugigen angelegten Park zu besichtigen. Doch ein Hinweis: aus Sicherheitsgründen sind die Führungen jeweils nur mit einer kleineren Personenzahl möglich. Also – rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze. Ihnen allen einen schönen Sonntag in Sachsens reicher Gegend geschichts- trächtiger Bauten und Museen.

spiegel

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