Kinder in Samt und Seide

400 Jahre Geschichte der Kindermode im Schloss Rochsburg

400 Jahre Geschichte der Kindermode im Schloss Rochsburg

Eröffnung mit einem passenden Kulturevent

Eröffnung mit einem passenden Kulturevent

August Ohm, der Kurator dieser Sammlung, führte die Gäste in die Thematik ein

August Ohm, der Kurator dieser Sammlung, führte die Gäste in die Thematik ein

Die Leitung - (v.li.) Philipp Zenker (Musikschule Mittel-Sa.), Nicky Wehr und Dr. Andreas Quermann (Schlossleitung RoBu) und August Ohm

Die Leitung – (v.li.) Philipp Zenker (Musikschule Mittel-Sa.), Nicky Wehr und Dr. Andreas Quermann (Schlossleitung RoBu) und August Ohm

August Ohm beantwortet gerne Fragen der Gäste

August Ohm beantwortet gerne Fragen der Gäste

Fachsimpelei - August Ohm mit dem Direktor des Schloss Glauchau Robby Joachim Götze

Fachsimpelei – August Ohm mit dem Direktor des Schloss Glauchau Robby Joachim Götze

Eine gelungene Kombination - museale Stücke und zeitgemäße Gemalde

Eine gelungene Kombination – museale Stücke und zeitgemäße Gemalde

Kleidung und Gemälde aus der gleichen Zeitepoche

Kleidung und Gemälde aus der gleichen Zeitepoche

Bereits vor einem Monat wurde im Schloss Rochsburg wieder eine doch recht außergewöhnliche Ausstellung eröffnet. Der Hamburger Sammler August Ohm hatte dem Schloss Rochsburg eine Sammlung von Kinderbekleidung aus vier Jahrhunderten zur Verfügung gestellt, sie in einer Kombination mit dazu passenden Gemälden aus jenen Jahrhunderten den Besuchern zu zeigen. In einer kleinen Eröffnungsfeier begrüßte Dr. Andreas Quermann die Gäste herzlich, begleitet von einigen Musikstücken an Klavier und Gitarre von Philipp Zenker (Musikschule Mittelsachsen). Dann führte August Ohm die Gäste in das ein, was sie in wenigen Minuten zu sehen bekommen. Wenn die Kinder aus dem Haus gehen, zeigen sie heute noch ihren familiären Status in der Öffentlichkeit. Das war damals so und hat sich bis heute erhalten. Die Kleidung der Kinder drückte wie heute den Stand der Herkunft aus. Während die Ausstellungs- stücke der älteren Stilepochen vor allem von “wohlhabenden” Familien stammen, ist heute meist der Griff zu Kleidungs- stücken “von der Stange” zur Gewohnheit geworden. Jedes der Ausstellungsstücke ist reine Handarbeit und war damit teuer, die Massenanfertigung zu Billigstpreisen war dazumal gar nicht möglich. Damit können alle Besucher einen Eindruck gewinnen, wie sich die Bekleidung der Kinder in den vergangenen vier Jahrhunderten entsprechend der Stilepoche verändert hat. Die einzigartigen Gemälde der Familie von Schönburg und anderer Leihgaben, z.B. aus dem Schloss Glauchau, runden das einzigartige Ambiente ab. Die Ausstellungsstücke warfen natürlich viele Fragen der Gäste auf, die August Ohm gerne beantwortete. Er ist inzwischen durch seine außergewöhnlichen Sammelstücke eine wichtige Persönlichkeit im Schloss Rochsburg geworden; freut sich, dass sie hier einen hervorragenden Platz zur Präsentation für viele Besucher finden. Bei solch einer Gelegenheit treffen sich auch Kenner; so findet man es schön, im Schloss Rochsburg den Leiter vom Schloss Glauchau zu treffen und mit ihm ein angenehmes Schwätzchen machen zu können.
Die Ausstellung mit ihrem doch hohen kulturvollen Niveau wird noch bis zum 30. November 2025 zu sehen sein. Besuchen Sie Schoss Rochsburg und führen Sie Ihre Kinder gerne mal ein; wie sich ihre Vorfahren “aus hohem Hause” einst kleideten.
Sie sind herzlich willkommen.

spiegel

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