Diese Urkunde ist der Beweis unseres Ortsalters
Diese jungen Leute haben sich für das Suchen engagiert
Dr. E. K..-H. Vogel erzählt über die Geschichte Kösserns
Ein klassisches Konzert…
…mit Juliane Harberg (Mezzosopran) und Ermis Theodorakis (Klavier)
Dr. Ester Karl-Heinrich Vogel vor seinen Gemälden im Jagdhaus
Gemütlichkeit im Jagdhausgarten
Alte keramische Relikte
Ihr Engagement gehört dem Jagdhaus: Siri Köppchen und Olaf Böhme
Feste soll man feste feiern – das ist ein alter Spruch, den man schon beherzigen sollte. Einen Anlass bietet in Kössern das 725jährige Bestehen des Ortes. Junge Leute aus Kössern haben viel Zeit und Mühe investiert, dass dieses wertvolle Dokument gefunden wurde. Den gültigen Beweis in Form einer Urkunde. die man vor Kurzem im Sächsischen Staatsarchiv entdeckt hat, lässt nun keine Zweifel mehr aufkommen. Aus diesem Anlass hat sich der Jagdhausverein entschieden, eine kleine Vorfeier am heutigen 1. Mai zu veranstalten. Die Hauptfeier ist im September geplant. Benjamin Gorgas konnte den Gästen durch seine Recherchen viel über die Geschichte Kösserns erzählen. Das setzte Dr. Vogel in seinem Vortrag treffend fort, denn wenn man sein Leben in diesem Ort verbracht hat, sind die Erlebnisse im Gedächtnis geblieben. Er erinnerte auch, dass heute der 1. Mai ist und wie man den in der DDR feierte; etwas anders als heute. Aurelia von Caterstein zeigte noch einmal stolz auf die Urkunde, die Olaf Böhme enthüllt hatte, jenes wervolle Geschichtsdokument. Dann ging es zum musikalischen Teil über, Das Duo Juliane Harberg (Mezzosopran) und Ermis Theodorakis (Klavier) brachten eine Reihe von Stücken der Komponisten Grieg, Wolf und Strauss zu Gehör. Die Empfehkung – “genießen Sie das Konzert in so schweren Zeiten” war nicht aus der Luft gegriffen.
Nach diesem niveauvollen Programm ging es zum gemütlichen, entspannten Teil im Garten über. Die Gäste schauten sich vor ihrem Gang in den Park die uralten keramischen Stücke an. Es bot sich auch die Gelegenheit, einmal den Künstler Dr. med. Ester Karl-Heinrich Vogel an seinen Gemälden zu treffen, die das Jagdhaus heute schmücken. Sie sind eine gelungene Kombination von Kunst und der Jagd, dem Ursprung der Erbauung dieses Hauses, das bis heute ein wichtiger Kern der Ortsgeschichte blieb.
Die heutige kleine aber feine Feierklichkeit war der Anfang. Nun stehen die Vorbereitungsaufgaben für das richtige Dorffest im September an. Dafür werden sich wieder gemeinsam mit den Dörflern auch die Leiterin des Jagdhauses Siri Köppchen und der Vorsitzende des Jagdhausvereins kümmern. Gemeinsam gelingt Vieles besser.
Freuen Sie sich mit uns auf den September!
