Ausflug in den Barockgarten Großsedlitz

Barockgarten mit Friedrichschlösschen und Oberer Orangerie

Barockgarten mit Friedrichschlösschen und Oberer Orangerie

Bezaubernder Blick über den Barockgarten Großsedlitz

Bezaubernder Blick über den Barockgarten Großsedlitz

Sandsteinfiguren begrüßen und begleiten uns auf unserem Weg

Sandsteinfiguren begrüßen und begleiten uns auf unserem Weg

Das Friedrichschlösschen mit Oberer Orangerie

Das Friedrichschlösschen mit Oberer Orangerie

Die "Stille Musik" wurde von Pöppelmann entworfen, jenem Architekten, dessen Brückenbauwerk unser Grimma ziert

Die “Stille Musik” wurde von Pöppelmann entworfen, jenem Architekten, dessen Brückenbauwerk unser Grimma ziert

Blick über den Barockgarten mit Wasserspielen

Blick über den Barockgarten mit Wasserspielen

Die Untere Orangerie

Die Untere Orangerie

Die Ferienzeit beginnt; was könnten wir denn da unternehmen? Sachsen hat derart schöne Sehens- würdigkeiten, dass man eine Ausfahrt im eigenen Land auf keinen Fall bereuen wird. Machen wir heute einen Abstecher nach Großsedlitz, unweit der Stadt Heidenau bei Dresden. In diesem Jahr gilt die Corona-Krise noch nicht als abgeschlossen. Schon deshalb kann man einen Besuch einer so tollen Anlage, wo die herrlichen Bauten durch eine gepflegte Parkanlage historischer Erbauung ergänzt werden, einfach nicht ignorieren. Der Besuch wird in guter Erinnerung bleiben.
Den Grundstein legte 1719 Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth zum Schloss, das wenige Jahre später mit der Oberen Orangerie erweitert wurde. Die Vervollständigung zu dem Areal, was wir heute bestaunen können, wurde nach und nach vollzogen. Die gartenbauliche Vervoll- ständigung verlief nach einem klaren Konzept und konnte schon 1727 weitestgehend abgeschlossen werden. Wackerbarth hat uns in Sachsen noch weitere bauhistorische Kostbarkeiten hinterlassen.
Mit seinem 18 Hektar großen Areal lädt uns der Barock- garten ein, Kultur zu erleben und die Seele baumeln zu lassen. Die liebevoll gestalteten Sandsteinfiguren erzählen uns die damalige Sicht auf unsere Erdteile, die vier Jahreszeiten und über die Mythologie der weltweit berühmtesten Liebespaare der Zeitgeschichte. Zu einer absoluten Rarität gehört die riesige Anzahl der Orangen- bäume, die über alle Jahreszeiten hinweg gehegt und gepflegt werden müssen. Die historische Kostbarkeit war zu jener Zeit nur den Feierlichkeiten des Adels vorbehalten. Heute, nach einer umfangreichen Restaurierung durch den Freistaat Sachsen, ist dieses kulturhistorische, gärtnerische Kleinod uns allen zugänglich. Genießen Sie es einfach mit einem Besuch !

spiegel

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