Retten, Löschen, Bergen, Schützen

Unter diesem Motto wird am kommenden Sonntag, dem 31. März 2019 – 10.00 Uhr auf Burg Mildenstein Leisnig eine Sonderausstellung über die Feuerwehrgeschichte eröffnet. Die Kuratorin Almut Zimmermann wird Ihnen viel über die Geschichte der Feuerwehr erzählen. Wehren können nun schon auf Jahrhunderte gepflegter Tradition zurückblicken. Vieles hat sich seither verändert; die leicht entflammbaren Baustoffe Holz und Lehm wurden von moderneren abgelöst. Heute beschäftigen andere Einsatzgebiete die Feuerwehren. Zu völlig bis vor Jahren fremden Einsätzen werden sie gerufen; Ölspuren durch Fahrzeuge, Verkehrsunfälle, Rettungshilfe aus Wohnungen und, und, und… Für all diese Dinge opfern die Kameradinnen und Kameraden ihre Freizeit, leisten damit eine äußerst wertvolle Arbeit für die Allgemeinheit. Dieser enge Zusammenhalt wurde über die Jahrhunderte gepflegt, es entstanden die Vereine.
Die Ausstellung zeigt am Beispiel der Leisniger Feuerwehr ein Kapitel, das auch in anderen Städten und Dörfern allgegenwärtig ist. Almut Zimmermann wird Ihnen erklären, woher der Name “Martinshorn” kommt oder was der Turnverein mit der Feuerwehr zu tun hat. Wie schützte man sich damals gegen die allseits drohende Feuergefahr. Zusammen mit dem Leisniger Geschichts- und Feuerwehrverein ist diese interessante Ausstellung entstanden. Auf verschiedenen Stationen können auch die Kinder selbst zum/r Feuerwehrmann oder -frau werden und sie werden die Burg als geprüfte Feuerwehrexperten verlassen. Gestaltet wurde die Ausstellung vom Leipziger Grafiker Mario Helbing.

Also: Besuchen Sie diese Ausstellung, die vom 31. März bis zum 31.Oktober in den Hof- und Kaplanstuben der Burg Mildenstein Leisnig zu sehen sein wird.