Weihnachts- und Neujahrsgruss des Bürgermeisters

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Bürgermeister Matthias Schmiedel

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Weihnachten auf dem Markt

Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende entgegen, Zeit, einmal kurz Rückblick zu halten. Bürgermeister Matthias Schmiedel faßt kurz zusam- men, was in diesem Jahr unsere Stadt beschäftigte. “Die Gemeindefusion von 2011 hat uns auch in diesem Jahr noch sehr belastet. Die Umstellung auf die doppelte Buchführung mit Bestands- erfassung war ein hartes Stück Arbeit. Sie ist noch immer nicht abgeschlossen, aber im April nächsten Jahres muß die Eröffnungsbilanz vorliegen, ein großer Verwal- tungsaufwand. Der Strassen- bau der Töpfergasse geht zügig weiter, ein Glück dass das Wetter im Moment so glimpflich verläuft, dass er noch fortgeführt werden kann, obwohl die Jahreszeit die Einstellung der Arbeiten rechtfertigen würde. Ebenso erfreulich ist der Abschluß der Bauarbeiten in Leisenau. Auf eine solch schöne Strasse mußten die Leisenauer lange warten, der bisherige Zustand war völlig unbefriedigend. Dazu konnte die gleichzeitige Einbindung der Gruppenkläranlagen vollzogen werden. Mich freute daran besonders die gute Zusammenarbeit der VVGG (des Versorgungsverbandes) mit den Einwohnern von Leisenau und der Stadtverwaltung. Nur in so einer konstruktiven Zusammenarbeit kann etwas vollbracht werden, genau wie in Collmen. Ich würde mich freuen, wenn es uns bei den bereits in Arbeit befindlichen Objekten Sermuth, Commichau und Schönbach auch gelingt, mit Überzeugungsarbeit nicht nur die finanziell günstigste Variante zu finden, sondern auch auf die Beherrschbarkeit zu achten. Die alte BBS des einstigen Porzellanwerkes hat inzwischen äußerlich Form und Gestalt angenommen, nun stehen noch umfangreiche Innenarbeiten an, von der Nutzung bis zu deren dafür erforderliche Ausstattung. Aber 2014 wird es weitergehen, um zu einem Abschluß zu kommen. Nicht geklappt hat es leider mit der Umnutzung der ehemaligen Mittelschule am Tiergarten zu eim Objekt für barrierefreies Wohnen. Die Investoren sind einer nach dem anderen abgesprungen, sodass uns 2014 nur noch der Abriss mit gleichzeitiger Sprengung des riesigen Schornsteines am Heizhaus übrig bleibt. Ein heiß diskutiertes Thema war die Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in der Nikolaistrasse. Doch ich denke, dass es eine richtige Entscheidung war, denn wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, müßte merken, dass ein innerstädtischer Schandfleck verschwindet und die Innenstadt damit wieder belebt wird. Wenn die Patienten zu einem Arztbesuch kommen, wird sicher auch mancher Einkaufsweg so nebenbei noch mit erledigt, was dem Handel zugute kommt. Mit dem Brauereigebäude ist uns dieser Wurf bis jetzt leider noch nicht gelungen, aber vielleicht findet sich doch noch ein Investor mit einer pfiffigen Idee. Völlig überrascht wurden wir im Juni von einem erneuten Hochwasser der Mulde. Glücklich wird darüber niemand sein, doch die Betroffenen haben alles erstaunlich ruhig verkraftet. Man sollte aber eines auch nicht gänzlich vergessen: Im Fernsehen werden wir ständig von Bildern gewaltiger Naturkatastrophen überschüttet, es sind erschütternde Berichte. Schnell sind auch hohe Regierungsvertreter vor Ort und äußern ihr Bedauern und sichern Unterstützung zu. Nach dem diesjährigen Hochwasser, das nicht nur Colditz betraf, wurden seitens der Bundes- und Landesregierung schnell Hilfsmaßnahmen in Gang gesetzt, alles war weit besser koordiniert, als 2002. Es macht deutlich, dass es noch eine soziale Grundhaltung zum Gemeinwohl in unserem Lande gibt. Das gehört in anderen Ländern nicht überall mehr zur Selbstverständlichkeit.

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Colditz – die Schlossstadt

2014 wird als Erstes der Abschluß der Umstellung unserer Buchhaltung stehen. Es wird auch immer komplizierter, die Eigenanteile für Fördermaßnahmen zu erbringen. Hier heißt es grundsätzlich, konsequent haushalten, sparen wo es möglich ist, um wichtige Dinge erledigen zu können, Ausgaben reduzieren. Das Birkenfest soll auch eine Art Generalprobe für die 2015 anstehende 750-Jahrfeier der Stadt sein. Schon jetzt wurden Aufrufe gestartet, dass Jeder seine Ideen und Taten einbringen kann, damit es ein gelungenes Fest wird. Es soll auch gleichzeitig ein  Schul- und Heimatfest sein, wo einstige Schüler aus Nah und Fern aller Jahrgänge sich wieder einmal in ihrer Heimatstadt Colditz treffen. Die Stadt wird es aus finanziellen Gründen nicht schaffen, eine kostenlose Party auf die Beine zu stellen. Daher bittet die Stadt alle einstigen und heutigen Einwohner  – bringen Sie sich mit Ihren Ideen und vielleicht auch mancher finazieller Unterstützung in das große Fest ein.

Für die vor uns liegenden Weihnachtsfeiertage wünsche ich allen Colditzer Einwohnern, unseren Freunden aus den Partnerstädten, unseren Angestellten, aber auch den vielen Gästen unserer Stadt ein paar besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Familien. Kommen Sie gesund in das Jahr 2014, lassen Sie es für uns alle zu einem erfolgreichen Jahr werden.”

Ihr Bürgermeister

Matthias Schmiedel

spiegel

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