11. Gottesdienst im Möselner Bruch

Gottesdienst im Möselner Bruch

Gottesdienst im Möselner Bruch

Über 100 Besucher aus nah und fern...

Über 100 Besucher aus nah und fern…

Heiner Böhme - Pfarrer i.R. eröffnet den Gottesdienst unter freiem Himmel

Heiner Böhme – Pfarrer i.R. eröffnet den Gottesdienst unter freiem Himmel

Gesprächsrunde wie bei Luther...

Gesprächsrunde wie bei Luther…

Auch für die Gäste ein Gläschen Wein...

Auch für die Gäste ein Gläschen Wein…

Für Speise und Trank sorgte das Team um Gerd Hinkelmann

Für Speise und Trank sorgte das Team um Gerd Hinkelmann

Schlange stehen kennen wir noch aus DDR-Zeiten

Schlange stehen kennen wir noch aus DDR-Zeiten

Sonntag ist Kirchentag – eine alte Regel, die aber längst vom vordersten Platz unserer Zeiteinteilung verdrängt wurde. An diesem Sonntag fand der Gottesdienst nicht in einer der zu den Kirchgemeinden in und um Colditz gehörenden Kirchen statt, sondern nun zum 11. Mal unter freiem Himmel im Möselner Bruch. Pfarrer i.R. Heiner Böhme eröffnete ihn schon mit der frohen Botschaft, dass der Herr uns in diesem Jahr und mit herrlichem Wetter zur Seite steht. Die Bläsergruppe umrahmte den Gottesdienst, zu manchen Stücken konnten die Gäste auch mitsingen. So gestaltete sich der Sonntag zu einem ungezwungenen Kirchgang. In diesem Jahr steht überall das 500jährige Jubiläum der Reformation im Fokus. In Möseln wollte man auch gern daran erinnern. 3 Pfarrer, Dr. Michael Beyer, Heiner Böhme, Gastpfarrer Götz-Ulrich Coblenz von der Insel Rügen, sowie Carl-Rudolf Schlobach und Steffen Naumann spielten ein Stück, das an die Abende im Haus von Martin Luther vor 500 Jahren erinnerte. Da wurde viel diskutiert und dazu reichlich Wein getrunken. Das Essen bereitete damals seine Frau Katharina (von Bora) und servierte es den Streithähnen. Wein, Weib und Gesang – lassen wir es aufleben. Damit die Gäste nicht zuschauen mussten, wie die auf der Bühne zechten, wurde auch ihnen am Ende des Gottesdienstes ein Glas Wein gereicht. Dr. Michael Beyer bat die Gäste in seiner Predigt dennoch nicht zu vergessen, in welch schwieriger Zeit wir uns befinden. Terrorismus hält die Welt in Atem und versetzt uns in Angst und Schrecken. Wir sollten zusammenhalten. Gott steht für uns auf dem Kampfplatz – der alte Spruch: Eine feste Burg ist unser Gott gilt.
Zum Abschluss bedankte sich Pfarrer Heiner Böhme für die letzte Kollekte, die wie die heutige der finaziellen Unterstützung der Kirchenmusik dienen soll. Auch an die vielen Helfer richtete er ein paar liebenswerte Worte, vor allem an die Möselner Familie Hinkelmann, die es wieder samt ihres Teams mit reichlich Arbeit ermöglichten, diesen Gottesdienst in einer so angenehmen Athmosphäre durchführen zu können. Die Gäste spendeten auch hierfür reichlich Beifall. Freuen wir uns also auf den 12. Gottesdienst im Bruch – 2018.

spiegel

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