200 Jahre “Bergkirche” Schönbach

Die Schönbacher "Bergkirche"

Die Schönbacher “Bergkirche”

Pfarrerin Dorothea Schanz und Pfarrer Dr. Michael Beyer

Pfarrerin Dorothea Schanz und Pfarrer Dr. Michael Beyer

Ein volles Gotteshaus

Ein volles Gotteshaus

Der Kirchenchor

Der Kirchenchor

Noch nicht einmal ein Jahr war vergangen, als die Napoleonischen Feldzüge durch ganz Europa mit der Völkerschlacht bei Leipzig ihr Ende fanden, da konnte  die Schönbacher Kirchgemeinde ein freudiges Ereignis feiern – eine neue Kirche wurde geweiht. Dieser Pfingstsonn- tag jährte sich in diesem Jahr nun zum 200sten mal, Grund, zu  einem etwas ausserge- wöhnlichen Festgottesdienst einzuladen. Sie wurde auf den Namen “Bergkirche” gatauft und vielleicht sah man darin einen Anstoss, den Festgottesdienst mit einem Taufgottesdienst zu verknüpfen. Beides stand unter der Losung: “Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth” (Sacharja 4,6). Obwohl die Schönbacher Kirchgemeinde noch heute ein intaktes Kirchenleben zu bieten hat, war das Gotteshaus ausgesprochen bestens besucht. Aber die Gäste waren nicht nur als Zuhörer eingeladen, sondern gestalteten den Gottesdienst zu einem herrlichen Sonntag selbst mit aus.

Der Kinder- und Jugendchor

Der Kinder- und Jugendchor

Die Taufen

Die Taufen

Das Kirchenjubiläum wird gefeiert

Das Kirchenjubiläum wird gefeiert

Diesmal hörten wir den Schönbacher Kirchenchor auf der Empore vor der Orgel, aber mit Pfarrerin Dorothea Schanz und Pfarrer Dr. Michael Beyer zogen eine Schaar Kinder und Jugendliche in die Kirche ein, platzierten sich im Altarraum und den vordersten Reihen. Sie traten dann gemeinsam auf und boten ein kleines Programm an, das alle Achtung wert war. Dazu spielte eine Musikantengruppe, rundete damit das musikalische Bild ab. Nach der Predigt von Pfarrerin Schanz kam es zum eigentlichen Höhepunkt des Tages – 10 Täuflinge nahmen mit ihren Eltern, Paten und Verwandten im Altarraum Aufstellung. So etwas hat sicher die Schönbacher Bergkirche noch nie erlebt. Alle zehn wurden nacheinander getauft, in den Kreis der Kinder Gottes aufgenommen und “der sie nie wieder aus den Augen verlieren würde”, so die Worte der Pfarrerin, “in guten wie in schlechten Zeiten”. Für alle wurde der Taufspruch und eine brennende Kerze feierlich übergeben. Sicher wird dieses aussergewöhnliche Ereignis allen in angenehmer Erinnerung bleiben. Damit den kleinen Kindern die Zeit des Gottesdienstes  nicht zu lang ward, hatt man für sie draussen für etwas Abwechslung gesorgt. Mit dem Läuten der Glocken endete der Gottesdienst ebenso wie er begann, weit in der Landschaft um Schönbach herum hörbar.

Die frohe Botschaft geht auf Reisen

Die frohe Botschaft geht auf Reisen

Damit war aber dieser besondere Tag nicht beendet. Viele Luftballons mit angebrachten Zetteln sollten die Botschaft dieser Feierlichkeit weit hinaus in die Welt tragen. Mit einem mal stiegen sie auf und liessen sich vom Winde in den sonnigen, blauen Himmel tragen. Dann hatte man zumindest noch genügend Zeit für einen kleinen Plausch miteinander bei einem Gläschen Sekt oder alkoholfreien Getränken. Es war ein gelungener Festgottesdienst, wofür allen, die an der Organisation und Durchführung beteiligt waren, ein herzlicher Dank gebührt.

spiegel

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