Besuch der Kaiserbäder auf Usedom (2)

Die Hoffnung für viele Familien ist riesig, dass noch geltende Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bald aufgehoben werden. Doch auch wenn der ersehnte Tag X noch in den Sternen steht, planen Viele, danach endlich etwas unternehmen zu können. Die Insel Usedom gibt uns allen die Möglichkeit, die Natur an frischer Seeluft genießen zu können. Schon vor über 200 Jahren genoss unser Kaiser Wilhelm I. diese herrliche Umgebung. Diesen guten Ruf hat sie bis heute behalten.

Auf der Insel angekommen, lassen Sie doch einfach Ihr Auto `mal ein paar Tage stehen. Egal wo Sie übernachten, die Usedomer Bäder-Bahn können Sie bequem und mit guten Fahrplänen von Wolgast bis zum polnischen Swienemünde nutzen. Falls Sie kein eigenes Fahrrad mithaben, überall ist ein Verleih möglich. Doch für eine Erholung ist das Wandern am Strand entlang an frischer, gesunder Seeluft unent- behrlich. Über die mit 58 m höchste Erhebung der Insel, den Streckelsberg, können Sie Ihre Route wählen. Vielleicht finden Sie endlich das lang gesuchte Vineta. Verhungern oder verdursten werden Sie nicht, denn von Ahlbeck bis Peenemünde gibt es reichlich Gaststätten und Kioske in unmittelbarer Strandnähe mit deftigen Speisen.
Seit nun über 2 Jahrhunderten lockte die Insel vor allem Gutbetuchte an. Dieser Reiz ist geblieben, nun aber für Jedermann zugänglich. Zu DDR-Zeiten wurde ein Urlaubsplatz auf Usedom hoch gehandelt. Heute haben sich die Orte enorm gemausert, verlocken mit ihren herrlich restaurierten Villen und Häusern zum Flanieren. Überlassen ist es Jedem selbst, wie er sich die Urlaubstage gestalten möchte – für jedes Alter sind reichlich Alternativen da. Wer einmal ganz bequem das Flair der Bäder genießen möchte, kann es mit Pferd und Wagen tun. Es sind nicht nur die verlockenden Strände, auch die Promenaden mit ihrer Blütenpracht, die uns erstaunen lassen. Es ist ein Zeichen, dass Gäste herzlich willkommen sind.
Mit der UBB können Sie problemlos in das benachbarte, polnische Swienemünde fahren. Gern besucht wird dort nicht nur die gepflegte Altstadt, sondern das Pilgern über den Wochenmarkt hat sich zu einem regelrechten muss eingebürgert.
Nun, wenn sie auf den Geschmack gekommen sind, endlich die Corona-Beschränkungen mit se(e)lischer Erholung vergessen zu können, sind Sie auf Insel Usedom an der richtigen Stelle. In unserem nächsten Beitrag werden wir Ihnen das weniger bekannte, aber unheimlich reizvolle Hinterland entlang des Achterwassers vorstellen. Herzlich willkommen auf der Insel Usedom !