Viel Glück und viel Segen….

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Glückwunsch

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Ein Ständchen im Garten

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Bürgermeister Matthias Schmiedel

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Wer ist denn der junge Mann ?

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Applaus, Applaus

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Der Männerchor “Liedertafel”

Mit diesem musikalischen Glückwunsch wartete der Colditzer Männerchor “Liedertafel” zu einem Besuch im Garten der Jubilarin Irmgard Sander auf. Tja, 100 Jahre wird man nicht alle Tage und das ist schon ein Ständchen wert. Es waren nicht die ersten Gratulanten, die das Geburtstags”kind” mit einem Sträußchen Blumen beglückwünschten. Gefreut hat sie sich über all die Aufmerksamkeiten, die man ihr entgegenbrachte, das war ihr anzumerken. Noch an der Kaffeetafel klopfte auch Bürgermeister Matthias Schmiedel an die Tür, um ihr ein paar Glückwünsche der Stadt zu überbringen. Begrüßt wurde er von ihr mit der Frage “wer ist denn der junge Mann” ? So albern war die Frage gar nicht, denn in ihrem bewegten Leben wird sie vielen Bürgermeistern begegnet sein. An wieviele genau, die sie kommen und gehen sah, wird sie wohl nicht mehr wissen, ist auch völlig unwichtig für sie, zumal an ihrem heutigen Festtag. Dennoch kamen seine Glückwünsche von Herzen und das Blumenmeer war wohl eine ihrer größten Freuden, denn Blumen liebt sie über alles. Seinen musikalischen Reigen führte der Männerchor mit dem “Colditz-Lied” von Paul Stadler, auch einem Colditzer fort, das er 1926 komponierte. Auch das von Goethe stammende “Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt” schien ihr vertraut zu klingen. Dann kam die klare Anweisung an Ihre Betreuerein Frau Neubert – gib denen ein Schnäpschen und einen kleinen Imbiss. Das war kein spontaner Einfall, denn als eine äußerst gastfreundliche Familie waren die  Sanders schon immer bekannt und wie man sah, ist dies bis heute erhalten geblieben. Einfach erklärlich – eine angenehme Charaktereigenschaft.  Also, bleibt nur noch ein frommer Wunsch aller offen: Mögen ihr noch viele schöne Jahre in ihrem trauten Heim, Familie- und Bekanntenkreis beschert bleiben. Eine Episode aus dem Leben der Familie Sander fiel dem Chorleiter Peter Bräuer aber zum Schluß noch ein:  Als hätten sie ihr hohes Alter schon vorausgeahnt. Ihre Auto-Prüfung haben sie erst mit 65 Jahren in Angriff genommen. Sie waren der Meinung, dass die Moped-Prüfung keinen Sinn mehr mache. Da hatten sie wohl Recht! Seitdem fuhren sie mit ihrem Trabbi durch die Lande, der alte Hühnerschreck von Fritz Sander hatte ausgedient. Für die Colditzer waren sie zu einem einzigartigen Blickfang geworden – wenn zwei Köpfe gerade so über das Armaturenbrett schauten, der Fahrer mit einer Baskenmütze, dann können es nur die Sanders gewesen sein.

spiegel

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