Zu Besuch bei den Herren von Schönburg

Schloss Waldenburg

Schloss Waldenburg

Straßenansicht vom Schloss Waldenburg

Straßenansicht vom Schloss Waldenburg

Die Eingangspforte vom Schloss

Die Eingangspforte vom Schloss

Die Vorderseite vom Schloss Waldenburg

Die Vorderseite vom Schloss Waldenburg

Das Naturalienkabinett

Das Naturalienkabinett

Parkanlage unterhalb des Schlosses

Parkanlage unterhalb des Schlosses

Direkt an einem der Parkplätze - das Hotel "Grünfelder Schloß"

Direkt an einem der Parkplätze – das Hotel “Grünfelder Schloß”

Das Hauptportal zum "Grünfelder Park"

Das Hauptportal zum “Grünfelder Park”

Das Badehaus im Grünfelder Park

Das Badehaus im Grünfelder Park

Daas Badehaus von der anderen Seite

Daas Badehaus von der anderen Seite

Mitten im Grünfelder Park - Erholung pur

Mitten im Grünfelder Park – Erholung pur

Die Schulferien in Sachsen haben nun längst begonnen, also Zeit, sich ein schönes Ausflugsziel zu suchen. Machen wir uns die Zwickauer Mulde flussaufwärts nach Waldenburg auf den Weg. Noch bevor wir auf den Marktplatz gelangen, lacht uns links des Berges das Schloss in seinem heutigen Glanz entgegen. Wie alle historischen Gebäude hat es ein lange Vergangenheit, die viele Veränderungen mit sich brachten.
Auf dem heutigen Areal stand im Rahmen der Kolonialisierung des Pleißenlandes eine Burg. Die Hussiten ließen auch Waldenburg nicht verschont, zerstörten 1430 die Burg. Veit II. von Schönburg ließ sie wiedererrichten, doch sie fiel 1519 einem Brand zum Opfer. Hugo I. von Schönburg ließ Mitte des 16. Jahrhunderts den vorderen Neubau im Renaissancestil errichten. Daraus entstand nun ein in sich geschlossenes Doppel- ensemble; der westliche Teil zwei- , der nördliche Teil nur eingeschossig. Mit einer tollen Innenausstattung und gepflegten Parkanlage lockt es viele Besucher an.
Gegenüber der B 175 gut zu finden – das Museum und Mineralienkabinett. Die Leipziger Apothekerfamilie Linck legte den Grundstein für eine einzigartige Sammlung von seltenen Mineralien, Humanpräparaten und Kustkammerobjekten. All das können Sie bei einem Besuch bestaunen; eine Jahrhunderte alte Sammlung von unschätz- barem Wert.
Wer aber den Tag noch entspannend genießen möchte, kann in aller Ruhe einen Rundgang den Parkweg entlang schlendernd oder gar mit einem Boot ein Weilchen auf dem Teich verbringen. Doch wenig weiter liegt auf der anderen durch den Ort führenden Straße der Grünfelder Park, ursprünglich “Greenfelder Park” nach seinem Ansinnen, einen englischen Garten entstehen zu lassen, genannt wird. 1780 wurde er mit klassizistischen Bauwerken angelegt, heute ein gepflegtes, wunder- schönes Areal. Auf dem Hauptportal ist deutlich zu lesen “Der stillen Naturfreude”, ein damals von Otto Carl Friedrich von Schönburg-Waldenburg gehegter Wunsch. Nach einem erholsamen Spaziergang stehen sie vor dem Prachtstück “Badehaus”. Das 1790 errichtete Bauwerk im Frühklassizistischen Baustil zählt zu den schönsten Kostbarkeiten Sachsens. Es ähnelt dem römischen Pantheon und gibt Auskunft, über die Reisetätigkeit unserer Ahnen und ihr Blick auf Schönheiten in Natur und Baukunst. So manches Brautpaar hat sich in den vielen Jahren seither hier, an dieser faszinierenden Stätte, das “Ja-Wort” gegeben.
Zu Ende sollte der Spaziergang durch den Grünfelder Park noch lange nicht sein. An vielen anderen Stellen verstecken sich in dieser herrlichen Anlage noch weitere kunstvolle Sehenwürdigkeiten immer in Kombination von ruhuíger Natur und baulicher Außergewöhnlichkeit. Genießen Sie das, was uns die Familie von Schönburg hinterlassen hat.

spiegel

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